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Prompt Engineering – ein Leitfaden für die Erstellung von Prompts im Designbereich
Prompt Engineering beschreibt die Kunst, KI-Systemen (Künstliche Intelligenz, auf EnglischAI – Artificial Intelligence) möglichst präzise Anweisungen zu geben, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Der sogenannte Prompt ist also deine Eingabe, dein Befehl oder deine Beschreibung, anhand derer die KI arbeitet. Gerade im kreativen Bereich entscheidet die Qualität deines Prompts maßgeblich darüber, wie gut, passend und brauchbar das generierte Design am Ende aussieht und wie viele Anpassungsschleifen du drehen musst. Prompt Engineering bedeutet also: so formulieren, dass die KI genau versteht, was du willst – und keine Ratespiele veranstalten muss.
Bevor es mit den Prompts losgeht, ist es im ersten Schritt zunächst wichtig, die KI und ihre Grenzen und Möglichkeiten im Design zu verstehen, um deine Anforderungen und Erwartung richtet einschätzen zu können.
Im Bereich Prompt Engineering geht es vor allem darum, wie du KI-Systeme gezielt steuerst. Wenn du also im Designbereich arbeitest und Tools wie ChatGPT (OpenAI Sprachmodell), Midjourney oder DALL·E (Bildgenerierung) nutzt, ist ein gut formulierter Prompt entscheidend. Nur mit klaren Vorgaben kannst du deine Ideen Schritt für Schritt umsetzen und sparst dir endlose Feinjustierung und wertvolle Credits. Dazu gehört, dass du nicht nur das Ergebnis formulierst, sondern auch den Kontext, das Ziel und die ästhetischen Vorgaben im Prompt verankerst. Denn je mehr relevante Infos du der KI gibst, desto besser kann sie die Aufgabe verstehen und die gewünschten Ergebnisse erzielen. In diesem Abschnitt zeige ich dir, worauf es ankommt, wenn du deinen Prompt im Designumfeld strukturierst und optimierst – ganz konkret und praxisnah und liefere dir am Ende 100 effektive Prompts aus meinem täglichen Einsatz und meinen KI Lieblingstools für Designer:innen.
Fokus halten: Klarheit und Zieldefinition
Wenn du einen Design Prompt schreibst, beginnt alles mit klarem Fokus. Du solltest schon zu Beginn definieren, was das Ergebnis sein soll: ein Logo, ein Flyer, eine Moodboard-Idee oder ein spezifisches Design-Element. Beschreibe dein Ziel konkret: Welches Format? Welche Zielgruppe? Welches Gefühl oder welche Stimmung soll vermittelt werden? Ein schwammiger Hinweis wie „mach etwas Modernes“ hilft selten – besser ist: „erstelle ein minimalistisches Logo in Schwarzweiß für eine nachhaltige Modemarke“. So stellst du sicher, dass die generative KI den Zweck und die Zielrichtung deines Projekts versteht und zielgerichtet umsetzt.

Präzise beschreiben: Kontext und Hintergrundinformationen
Damit die KI auf dem richtigen Weg bleibt, solltest du sie mit Kontext füttern. Erkläre kurz, was dein Projekt ausmacht, wer dein Kunde ist oder welche Story hinter dem Design steckt. Willst du beispielsweise ein Cover für einen Tech-Blog gestalten? Dann gib an, welche Themen und Zielgruppe relevant sind. Je mehr Hintergrund sie kennt – z. B. Branchenumfeld, Farbvorlieben, bestehende CI – desto passgenauer werden die KI-Vorschläge. So verhinderst du generische Designs und erzeugst gezielte Ideen, die zu dir und deinem Kunden passen.

Referenzen mitgeben: Stilvorgaben und Design-Ästhetik
Kennst du einen bestimmten Stil, der dir gefällt? Dann beschreibe ihn! Ob Flat Design, Vintage, Futuristisch oder Surrealistisch – sag es der KI. Du kannst sogar konkrete Referenzen angeben, etwa moderne Apple-Grafiken, klassisches Bauhaus oder SciFi-Illustrationen. Wenn du den ähnlichen Look wie bei „Blade Runner“ oder „Wes Anderson“ im Kopf hast, erwähne das explizit. Dadurch weiß die KI, wonach sie sich orientieren soll. Und je präziser du Referenzen definierst, desto geringer ist der Interpretationsspielraum – und desto treffsicherer werden die Ergebnisse ausfallen.

Die Magie liegt im Detail: Technische Daten (Formate, Farben, Auflösung etc.)
Auch beim besten Stil zählt der technische Rahmen. Sag der KI genau, welche Dateiformate sie liefern soll – JPEG, PNG, SVG? Welche Auflösung ist nötig, 300 dpi für Druck oder 72 dpi fürs Web? Gibt es genau Maße wie 16:9 oder 1:1? Möchtest du skalierbare Vektorformen? Diese Details entscheidest du vorher. So kannst du das Ergebnis sofort einsetzen, ohne nachbearbeiten zu müssen. Eine präzise technische Vorgabe im Prompt spart dir Zeit und sichert die Qualität deiner Designs. Beachte allerdings auch, das nicht jede KI jede Anweisung erfüllen kann. Beispielsweise wird bei der Bildgenerierung nur der RGB Farbraumangeboten. Weitere Anpassungen müssen in Photoshop oder anderen Tools vorgenommen werden.

5 Best-Practice Techniken fürs Design Prompts schreiben
Hier kommen fünf bewährte Techniken, mit denen du deine Prompts im Designprozess verfeinerst und deutlich bessere Resultate erzielst:

1. Weise der KI eine Rolle zu
Eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Technik ist es, der KI eine klare Rolle oder Identität zu geben. Statt einfach nur eine Aufgabe zu stellen, beginnst du zum Beispiel mit:
„Du bist ein erfahrener Grafikdesigner, spezialisiert auf Branding für nachhaltige Marken.“
Dadurch versetzt sich das Modell in diese Rolle hinein und liefert dir Ergebnisse, die stärker auf Professionalität und den passenden Stil abgestimmt sind. Je genauer du die Rolle definierst (z. B. „Senior Art Director im Bereich Editorial Design“ oder „UX-Designer mit Fokus auf barrierefreie Apps“), desto relevanter und hochwertiger werden die Vorschläge. Probier das ruhig mal aus – du wirst schnell einen Unterschied bemerken.
2. One Shot und Few Shot Prompt Design
Wenn du der KI ein konkretes Beispiel gibst, versteht sie viel besser, was du möchtest. Das nennt man „One Shot“ (ein Beispiel) oder „Few Shot“ (mehrere Beispiele).
Du kannst zum Beispiel schreiben: „Hier ist ein Beispiel für einen gelungenen Prompt für ein minimalistisches Plakat … Bitte formuliere ein ähnliches für eine neue Kampagne.“
Damit hilfst du der KI, sich an einem konkreten Muster zu orientieren. Besonders hilfreich ist diese Technik, wenn du einen einheitlichen Stil oder eine bestimmte Struktur für verschiedene Projekte etablieren willst.
3. Schlüsselwörter und Eingabeaufforderungen für gute Ergebnisse
Gut gewählte Keywords sind echte Booster für deine Prompts. Wörter wie „minimalistisch“, „futuristisch“, „flat design“, „surrealistisch“ oder „bold Typografie“ steuern die Richtung der Gestaltung und geben der KI wertvolle Hinweise, welche ästhetische Sprache du suchst.
In Bild-Prompts wie bei Midjourney oder DALL·E gehören solche Trigger-Wörter fast immer dazu – sie entscheiden oft darüber, ob das Ergebnis langweilig oder wow ist.
Auch bei ChatGPT helfen sie, Texte emotionaler, moderner oder seriöser wirken zu lassen. Mische diese Schlüsselwörter ruhig je nach Projektziel.
4. Chain-of-thought Prompting (Schrittweise Gedankengänge)
Bei komplexeren Aufgaben kann es super hilfreich sein, die KI dazu aufzufordern, ihren Denkprozess offenzulegen. Das nennt sich „Chain-of-thought“.
Zum Beispiel: „Beschreibe Schritt für Schritt, wie du die passenden Farben und Schriften für dieses Plakat auswählst.“
Oder: „Erkläre deinen Entscheidungsprozess für die Bildkomposition.“
Durch dieses Vorgehen bekommst du nicht nur ein Ergebnis, sondern verstehst auch die Überlegungen dahinter. Das macht es einfacher, gezielt nachzusteuern oder dem Design eine zusätzliche Richtung zu geben.
5. Follow Up Prompts – Ergebnisse Verfeinern
Ein guter Prompt-Prozess ist meist iterativ. Das heißt: Du gibst der KI nicht nur einmalig eine Aufgabe, sondern reagierst auf das, was sie liefert.
Ein typisches Beispiel: „Bitte reduziere die Farbauswahl.“ „Füge mehr Weißraum hinzu.“ „Verringere den Detailgrad.“ „Mache die Typografie auffälliger.“
Solche Follow-Up Prompts helfen dir, die Entwürfe gezielt zu verbessern und feinzutunen, bis sie wirklich passen. Betrachte die KI wie einen Design-Kollegen – und gib ihr ehrliches Feedback. Damit wirst du Schritt für Schritt zu besseren Ergebnissen kommen.
Die häufigsten Fehler beim Prompten von KI-Designs
Wenn du mit Design-Prompts arbeitest, gibt es einige Fallstricke, die du vermeiden solltest:
Zu vage oder zu komplex formuliert
Einer der häufigsten Fehler ist, dass der Prompt einfach zu unspezifisch oder zu überladen ist. Wenn du zum Beispiel nur schreibst: „Mach ein cooles Poster“, dann weiß die KI schlicht nicht, was du damit meinst. Cool kann alles heißen: minimalistisch? farbenfroh? retro? modern? Dazu fehlen Kontext, Zielgruppe und Stilrichtung.
Auf der anderen Seite passiert es auch oft, dass man zu viel auf einmal in den Prompt packt, etwa: „Mach ein cooles, modernes, verspieltes, elegantes, episches Poster mit vielen Farben, aber bitte auch monochrom, mit Text und ohne Text.“
Solche widersprüchlichen Anforderungen verwirren die KI – das Ergebnis wird dann beliebig und unbrauchbar.
Tipp: Konzentriere dich lieber auf wenige, gut definierte Vorgaben. Fang einfach an und verfeinere das Ergebnis dann in Follow-Up-Prompts.
Fehlende Angaben zur Bildsprache
Ein weiterer typischer Fehler: Du vergisst, der KI Hinweise zur gewünschten Bildsprache oder Stilrichtung zu geben.
Gerade bei Midjourney oder DALL·E reicht es nicht, nur das Motiv zu beschreiben („Blume auf einem Tisch“), sondern du solltest klar angeben:
Möchtest du das als fotorealistische Aufnahme? Als abstraktes Gemälde? Im Retro-Stil der 70er? Wenn diese Stil-Angaben fehlen, kommt meist ein generisches Bild heraus, das nicht zu deinem Branding oder dem geplanten Look passt.
Tipp: Nutze Schlüsselwörter und beschreibe, welches Gefühl oder welchen Look du erreichen willst. Dann werden die Ergebnisse viel treffsicherer.
Unrealistische Erwartungen an die KI
Ganz wichtig: KI ist kein Zauberstab. Sie kann tolle Ideen liefern, beeindruckende Visuals bauen oder dir beim Texten helfen. Aber du solltest wissen, wo die Grenzen liegen.
Zum Beispiel: Wenn du erwartest, dass Midjourney dir in 10 Sekunden ein perfektes Corporate Design Manual samt fertiger Vektordateien baut – das wird (noch) nicht klappen. Oder wenn du hoffst, dass ChatGPT dir ein vollständiges, rechtlich geprüftes Brand-Book liefert – auch hier brauchst du meist noch menschliche Feinarbeit.
Tipp: Nutze die KI als kreativen Sparringspartner. Sie kann dir unglaublich viele Ideen und Vorlagen liefern, die du dann als Basis für deine weitere Arbeit nimmst. Wer realistische Erwartungen hat, wird mit der KI viel produktiver und zufriedener arbeiten.
100 Beispiele & Formulierungen für gelungene Design-Prompts
Im Folgenden findest du effektive Prompt Beispiele mit klarer Struktur – für Bild- und Textgenerierung:
50 Hilfreiche Schlüsselwörter für die Erstellung guter KI-Bilder: Bildgenerierung (Midjourney, DALL·E, Ideogram)
Stil & Genre | Beleuchtung & Effekte | Detailgrad & Qualität | Perspektive & Ansicht | Farbgestaltung & Farbstil |
---|---|---|---|---|
vintage style | cinematic lighting | photo realistic | top-down view | soft pastel |
retro futurism | studio lighting | hyper realistic | bird’s eye view | neon lights |
steampunk | natural light | ultra detailed | isometric perspective | monochrom |
cyberpunk | ambient occlusion | 4K resolution | close-up | duotone |
art deco | ray tracing | macro photography | extreme close-up | high contrast |
brutalism | HDR rendering | digital illustration | over the shoulder | dark mode |
noir style | glitch effect | oil painting | wide shot | muted tones |
concept art | double exposure | watercolor | low angle | earth tones |
fantasy landscape | motion blur | charcoal sketch | high angle | gradient background |
epic scenery | bokeh effect | vector graphic | first-person view | vivid colors |
dreamlike | long exposure | high fidelity | third-person view | warm tones |
ethereal | depth of field | sharp focus | side view | cool tones |
surrealistisch | high dynamic range | fine texture | fish-eye lens | sepia |
minimalistisch | high contrast | acrylic painting | tunnel view | color splash |
flat design | dark mode | brush strokes | panoramic view | black and white |
isometrisch | neon lights | crisp edges | frontal view | minimalistic colors |
low poly | soft pastel | smooth shading | rear view | shining colors |
50 präzise Beispielprompts für den Designprozess: Textgenerierung für Designtexte (ChatGPT)
Rollen & Auftrag | Branding & Corporate Design | Web & UI/UX Texte | Print & Kampagnen | Kreative Inspiration & Storytelling |
---|---|---|---|---|
Du bist ein professioneller Grafikdesigner. Erstelle ein Logo-Briefing für eine nachhaltige Modemarke. | Entwickle einen Markenslogan für eine minimalistische Tech-Brand. | Erstelle Microcopy für Buttons einer Finanz-App. | Schreibe einen Werbetext für ein Plakat einer Sommer-Festival-Kampagne. | Entwickle eine Bildbeschreibung für ein surrealistisches KI-Artwork. |
Du bist ein Art Director. Erstelle ein Moodboard-Konzept für ein Start-up im Gesundheitsbereich. | Erstelle die Markenwerte für ein modernes Architekturbüro. | Schreibe einen Call-to-Action für einen Newsletter eines SaaS-Startups. | Formuliere einen Slogan für eine Kinowerbung im Retro-Stil. | Erstelle eine Produktbeschreibung für eine Fantasy-Rollenspiel-Kampagne. |
Du bist ein Corporate Identity Berater. Entwickle eine Brand Story für eine nachhaltige Modemarke. | Entwickle ein Mission Statement für ein nachhaltiges Lebensmittelunternehmen. | Schreibe einen Onboarding-Text für neue Nutzer einer Fitness-App. | Schreibe einen Flyer-Text für ein lokales Restaurant. | Generiere eine emotionale Storyline für ein Charity-Projekt. |
Du bist UX-Writer. Schreibe eine Navigationsstruktur für eine Mode-Website. | Formuliere eine Vision für ein Tech-Startup. | Erstelle Platzhaltertexte für ein Wireframe einer Reiseplattform. | Schreibe den Einleitungstext für ein Messeplakat. | Erstelle eine kurze Geschichte für ein Kinderbuch-Cover. |
Du bist ein Social Media Experte. Entwickle Hashtags und Captions für einen Produkt-Launch. | Schreibe eine Markenbotschaft für eine Luxusuhren-Marke. | Erstelle ein kurzes Pop-up Hinweis für eine Cookie-Richtlinie. | Schreibe einen Slogan für ein Gewinnspielposter. | Erstelle eine kreative Produktstory für eine Parfum-Marke. |
Du bist ein Content-Stratege. Formuliere USP-Texte für eine neue Software. | Entwickle einen Elevator-Pitch für eine Agentur. | Erstelle Tooltips für ein E-Learning-Portal. | Schreibe einen Einzeiler für eine Plakatwand. | Entwickle eine metaphorische Beschreibung für ein KI-Startup. |
Du bist ein Werbetexter. Schreibe Headline-Vorschläge für eine Immobilienkampagne. | Entwickle eine Marken-Tonalität für eine Bio-Kosmetikmarke. | Schreibe eine Fehlermeldung mit freundlichem Ton für eine Banking-App. | Formuliere einen Anzeigentext für eine Jobmesse. | Schreibe ein Skript für ein Produktvideo eines Startups. |
Du bist ein SEO-Texter. Formuliere eine Meta-Beschreibung für ein Corporate Design Studio. | Entwickle eine Positionierungsbotschaft für eine Consultingfirma. | Schreibe eine FAQ-Sektion für eine Reise-Website. | Entwickle den Text für ein Poster einer Kunstausstellung. | Erstelle ein Elevator Pitch für ein fiktives Modehaus. |
Du bist ein Präsentationscoach. Erstelle eine Titelfolie für einen Marken-Workshop. | Schreibe Kernbotschaften für eine Nachhaltigkeits-Kampagne. | Erstelle Überschriften für eine Webagentur-Seite. | Formuliere einen Titel für eine Theaterplakat-Reihe. | Generiere ein Naming für eine neue NFT-Kunstkollektion. |
Du bist ein Business-Coach. Entwickle Werte-Statements für ein Gründerteam. | Schreibe einen Claim für ein Clean Energy Start-up. | Formuliere Menütexte für eine Food-Delivery-App. | Formuliere eine Headline für ein Plakat für ein Sportevent. | Schreibe eine Bildunterschrift für ein KI-generiertes Moodboard. |
Meine persönlichen Erfahrungen mit KI-Prompts im Designprozess
Ich habe über die Jahre gelernt, dass Feedbackschleifen ungemein wichtig sind. Oft startet ein Design mit groben Ideen, und dann verfeinerst du Stück für Stück. Wenn ich beispielsweise ein Moodboard erstelle, beginne ich mit einem allgemeinen Prompt und ergänze dann: „Füge mehr Struktur hinzu“, „integriere warme Holztöne“, „kontrastreiche Typografie“. Das ist, als würdest du mit einem Kollegen zusammenarbeiten – iterative Anpassung bringt die besten Ergebnisse.
Ein weiterer Aha-Moment: Die Rolle-Zuweisung (z. B. „Du bist Illustrator“) führt zu deutlich professionelleren Vorschlägen – die KI „denkt mit dem Hut auf“ und liefert kreative, fundierte Vorschläge. Auch Chain‑of‑thought nutze ich regelmäßig: Ich bitte die KI, ihre Gedankengänge offenzulegen – so verstehe ich, wie sie zu bestimmten Farb- oder Stilentscheidungen kommt. Das hilft mir, eigene Designentscheidungen zu reflektieren und zu verbessern.
Fazit: Mit perfekten Prompts mehr aus KI-Designtools herausholen
Gute Design Prompts setzen an mehreren Stellschrauben an: Klare Zieldefinition, präzise Beschreibung, passende Stilreferenzen und technische Details – das sind deine Grundlagen. Mit Best‑Practices wie Rollenklärung, Few‑Shot‑Techniken, gezielten Keywords, Chain‑of‑Thought und Follow-Up erreichst du Konsistenz und Qualität. Und indem du Fehler vermeidest – zu ungenaue oder unrealistische Anforderungen –, sparst du Zeit und Frustration. Letztendlich wird dein Designprozess dadurch viel effizienter und kreativer. Probiere die Formulierungen und Schlüsselwörter aus – du wirst sehen: KI kann dein designstarker Partner sein.
Häufig gestellte Frage zu Design Prompts schreiben
Lohnt sich ChatGPT Plus?
ChatGPT Plus kann sich vor allem dann lohnen, wenn du schnellere Antwortzeiten, höhere Nutzungsmengen und Zugriff auf neuere KI‑Modelle (wie GPT‑4 Turbo) brauchst. Wenn du Design‑Prompts regelmäßig nutzt und viel experimentierst, bietet Plus mehr Kapazität und oft bessere Qualität bei komplexen Textaufgaben. Für gelegentliche Nutzung reicht die kostenlose Variante meist aus – aber für intensives Prompt Engineering im Designbereich ist Plus definitiv ein Gewinn.
Wie detailliert sollte ein Design Prompt sein?
Je detaillierter dein Prompt, desto besser kann die KI deine Vorstellungen umsetzen. Idealerweise enthält der Prompt Angaben zu Zielgruppe, Stilrichtung, Farben, Format, Auflösung und gewünschten Emotionen. Zu viele widersprüchliche Details können aber auch verwirren. Die Kunst liegt darin, präzise, aber fokussiert zu formulieren.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Midjourney, DALL·E und Ideogram?
Midjourney liefert oft sehr kreative, künstlerische Interpretationen mit starker Ästhetik. DALL·E erzeugt realistischere Bilder und eignet sich gut für konkrete Bildinhalte. Ideogram ist aktuell besonders stark bei Text-in-Bild-Generierung, was für Logos oder Poster mit Schrift nützlich ist. Jedes Tool hat also seine Stärken – je nach Projekt kannst du gezielt auswählen.
Wie kann ich die Ergebnisse der KI noch besser steuern?
Neben präzisen Prompts helfen Referenzbilder, Farbcodes oder Beispielbeschreibungen. Auch negative Prompts („ohne Schatten“, „kein Text“) sind nützlich, um bestimmte Stile auszuschließen. Durch schrittweises Feedback und Follow-Up-Prompts kannst du die Entwürfe nach und nach perfektionieren.
Kann ich KI-generierte Designs kommerziell nutzen?
Das hängt vom jeweiligen Tool und dessen Lizenzbedingungen ab. Viele Plattformen erlauben die kommerzielle Nutzung, sofern du die Lizenzgebühren bezahlt hast (z. B. bei Midjourney oder DALL·E Plus). Dennoch solltest du immer die aktuellen Nutzungsbedingungen prüfen, vor allem bei sensiblen Projekten oder großen Auflagen.